Werbung auf Webseiten ist ein ständiges Reizthema. Viele Besucher fühlen sich von der allgegenwärtigen Werbung genervt, oftmals allerdings vor allem weil die Werbung sie in keinster Weise anspricht. Dafür gibt es mehrere Gründe, die sich jeweils unterschiedlich in Angriff nehmen lassen, um die Wirkung und Reichweiter der Banner zu verbessern. Schauen wir uns die gängigsten Probleme einmal an:
Störende Werbung, die den Besuch der Webseite behindert
Das ist wohl eines der größten Ärgernisse für den Besucher. Ein klassisches Beispiel: Beim Aufruf einer Seite legt sich eine großformatige Flash-Werbung über den Inhalt. Oftmals ist eine Schaltfläche zum Ausblenden der Werbung zwar vorhanden aber so versteckt, dass der Nutzer erst bewusst danach suchen muss. So soll der Besucher praktisch gezwungen werden, die Werbung auch wahrzunehmen. In der Praxis führt das eber zu negativen Resultaten. Die Werbung und damit der Werber werden als Störer empfunden, ein Mehrwert für den Betrachter schein ausgeschlossen.
Zu viel Werbung auf der Webseite
Aus Sicht des Webseitenbetreibers ist es natürlich nachvollziehbar, dass der Gedanke „viel hilft viel“ dazu führt, nach ersten positiven Ergebnissen mehr und mehr Werbung auf der Seite einzubinden. Allerdings gibt es hier auch wieder eine Grenze, ab der die Werbung nicht mehr als natürlicher Bestandteil, sondern als störendes Element empfunden wird. Insbesondere Banner an vielen Stellen der Webseite entwickeln sich schnell zum Störfaktor. Auch Banner mit Animationen werden häufig als störend empfunden.
Multimediale Werbung mit Audiokomponenten
Viele Nutzer verlassen eine Webseite nahezu fluchtartig, wenn unerwartet Musik oder Sprache ertönen. Die unerwartete akustische Berieselung stört den Nutzer und lenkt ihn von den Inhalten der Webseite ab, die er eigentlich betrachten wollte. Zudem können dadurch neben dem eigentlichen Nutzer auch andere Personen gestört werden. Stellen Sie sich beispielsweise einen Lesesaal vor, in dem an Computern recherchiert wird. Auch wenn es verlockend erscheint: Audio-Effekte sollten nur reaktiv verwendet werden, und nicht aktiv. Generell gilt hier zudem: Weniger ist mehr.
Fazit: Wohldosiert statt plakativ
Erfolgreiche Bannerwerbung lebt davon, dass sie als regulärer Bestandteil der Webseite wahrgenommen wird und den Betrachter trotzdem in ihren Bann ziehen kann. Dazu ist es vor allem notwendig, Emotionen zu wecken und mit klaren Strukturen zu arbeiten, die schnell, praktisch unbewusst, registriert werden können. Der Banner muss zum Context der Seite und zu dem Inhalt der Contents passen. So ist der Banner Branding und Werbung zu gleich. Damit steigt auch die Conversion Rate und das Ziel der Marketingmaßnahme ist voll erfüllt.